Die Stimme ist mittels des Einsatzes von Lippen, Zunge, Atmung und Mundraum imstande, über das „gängige“ Singen hinaus Klänge zu generieren, die ein breites Spektrum von Rhythmen, Bässen und elektronisch anmutenden Sounds abdecken. Diese verschiedensten Klänge gilt es auf spielerische Art und Weise zu entdecken. Im Austausch und Zusammenklang von mehreren Personen kann so auf einfache Weise Musik „produziert“ werden, die ohne Noten und auch ohne zusätzliche Instrumente, außer möglicherweise mit einem Mikrofon, auskommt. Das Entwickeln eines gemeinsamen rhythmischen Gefühls - auch mit Grundelementen der Body-Percussion - spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine Einführung ins Beatboxing, das Generieren von Mouthpercussions, die Erzeugung von Bässen (auch ohne tiefe Stimme), das Produzieren von Klängen auf einfacher Basis des Ober- und Untertongesangs usw. bilden den Rahmen dieses Workshops. Jeder Mundraum und jedes Stimmband ist anders beschaffen, deshalb werden völlig neue Sounds entdeckt werden. Im Vordergrund steht natürlich die Freude am Musikmachen. Zielgruppe: MusiktherapeutInnen, Musiktherapiestudierende, Angehörige fachverwandter Disziplinen MaximalteilnehmerInnenzahl insgesamt: 20 Personen
Gerald Huber-Weiderbauer | geboren 1975 - wohnhaft in St. Pölten. Mitbegründer von Bauchklang (1995) und seither Mitglied des Vocal Groove Projects. Zuvor und währenddessen (ab 1992) Saxophonist und Vokalist bei zahlreichen Bands wie z.B. Roots Vibrations etc.. Seit 2007 Sänger der Band I Am Cereals. Mitwirkung bei zahlreichen Studioaufnahmen (Bauchklang, I Am Cereals, Ben Martin, Mono & Nikitaman, Marlene Johnson, Aufnahmen für das Akademietheater Wien, etc.) Umfangreiche Workshoptätigkeit im Bereich alternativer Stimmbildung (Beatboxing, Mouthpercussion, Vocal Sounds). Seit 2010 Leitung des "Chor +50" (experimenteller Chor für Menschen über 50) im Festspielhaus St. Pölten. 2014 Veröffentlichung der EP Götterdämmerung unter seinem Soloprojekt „Schattenkoenig“. 2015 Komposition, Live-Darbietung und Schauspiel beim Stück "Alice im Wunderland“ bei den Sommerspielen Melk, des weiteren Schauspiel und Musik bei den unabhängigen Theaterstücken von „Götterdämmerung" und „Oben“.