Die musiktherapeutische Arbeit mit Kindern und jungen Erwachsenen mit frühen Hirnschäden stellt TherapeutInnen in vielerlei Hinsicht vor Herausforderungen.
Durch kognitive und motorische Beeinträchtigungen ist sowohl der musikalische Ausdruck als auch die verbale Aufarbeitung von Therapieinhalten zeitweise nur sehr eingeschränkt möglich.
Anhand der Beleuchtung entwicklungsneurologischer Störungsbilder mit ihren emotionalen und psychosozialen Auswirkungen wollen wir uns damit befassen, welche Zugänge in der Musiktherapie möglich sind und welche Erkenntnisse uns dabei helfen können, Unsicherheiten abzubauen z.B. auch gegenüber KlientInnen mit sehr seltenen Syndromen wie etwa dem Rett- oder Angelman-Syndrom beziehungsweise Störungsbildern unklarer Genese.
Ein weiterer Schwerpunkt wird dem Themenbereich Mehrfachbehinderung als Folge extremer Frühgeburtlichkeit gewidmet sein.
Außerdem werden die TeilnehmerInnen der Fortbildungsveranstaltung die Möglichkeit haben, eigene Fallbeispiele einzubringen.
Zielgruppe: MusiktherapeutInnen und Musiktherapiestudierende
MaximalteilnehmerInnenzahl: 14 Personen
Cornelia Daxbacher | seit 1989 Musiktherapeutin im entwicklungsneurologisch-sozialpädiatrischen VKKJ-Ambulatorium Wiental, ehemalige Tätigkeit am Ambulatorium Sonnenschein St. Pölten, musiktherapeutische Aufbauarbeit in Behindertenwerkstätten und -wohneinrichtungen von Jugend am Werk, mehrjährige Vorstandstätigkeit im Verein AKN (Alternativgemeinschaft Körperbehinderter und Nichtbehinderter), Bobath-Absolventin und -Lehrende